Licht

Ich falle nach oben, in einen Raum aus ungebrochenem Licht Mein letztes Stück Bewusstsein flehte und fragte mich Nach einer Richtung, die es dann sofort einschlagen wird Während ich nichts mehr über solche Fragen wissen will   Eine Richtung existiert in so einem Raum kaum Geschweige von einer Farbe oder einem Riss Die Regenbögen waren…

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Pfeil

Ich habe einen Pfeil im Herzen Seit ihr plötzlich den unschuldigen Erdpartikeln auf den Wind warft Seit ihr damit anfingt, den Wind zu verjagen und verfluchen Seit ihr auf einmal eure Flügel pflücktet und eure Füße nutztet Danach wehte jener verdorbene Wind identitätslos hin und her Und die Zeit lief und flitzte an jeder Spirale…

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Politik

Sie ist ein Vorhang, der hinter sich den Kapitalismus versteckt Ein Wahn nach Geld und Kontrolle, Dingen, die nicht existieren Ein Versuch der Verewigung der Vergänglichkeit unseres Seins Eine große Bühne für jeden, der das Lügen beherrscht und ausstrahlt Eine Krake mit unendlich vielen Händen voller Blut Ein Mund an einem Strohhalm, der nur nach…

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Leila

Leila, vertrau immer tiefer, als du betrauerst! Lass diese Dunkelheit nicht jubeln! Sie ist nur ein Schatten, der sich selbst wirft Auf etwas Wertvolles, das in deinem Herzen ruht Leila, der Leuchtturm wird die wilden Wellen zähmen Sein Licht wird den roten Mond einschüchtern Seine Pracht gibt uns Halt, Hoffnung und Kraft Und dieser Sand…

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Angesehen

Du sahst mich an und danach Änderten die Sterne ihre Plätze Diesen Himmel kenne ich nicht mehr Seitdem verlaufe ich mich auf jedem Weg   Du sahst mich bewusst an und danach Fühlte ich in mir einen ursprünglichen Drang Den Drang aller Dränge und einen gesunden Wahn War die Sonne immer da, wo sie jetzt…

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Ein Stück der Welt

Der Sonnenuntergang ist ein Stück der Welt Der Horizont und seine Gier nach Himmel auch Die fallenden Blätter im Traum aus Wurzeln Sogar der in unserem Hof stehende, alte, einsame Baum   Das Gras, das unsere Füße hasst Die Blumen mit Blick nach oben, Heiden für den Boden Die Feder des alten Adlers im letzten…

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Das Buch “König” – Bestellbar bei Thalia/Amazon/Books on Demand

Liebe Freunde der Poesie, mein erstes Buch wurde endlich veröffentlicht – was für eine Freude! „König“ ist ein Gedichtband mit Tiefgang und ich habe mich viele Stunden, Wochen, Monate damit beschäftigt. Neugierig darauf? Dann schaut mal unter https://www.thalia.at/suche?sq=K%C3%B6nig+Rahimi Oder bei Books on Demand (da kommt das Buch schneller bei euch an): https://www.bod.de/…/koenig-ibrahim-rahimi-9783756869022 Ich freu mich,…

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Frau

Während du von meiner Gabe gedichtet wirst, blühst du im Mund meiner tanzenden Feder Auf der Wiese meines schwarzen, trauenden Papiers In verfärbten Farben der weißen, weisen Wörter In der Luft der zu eng geschnittenen Mottos als Kleidung Für die Kunst der Lügen und schönen Sprache der Politiker Du blühst auf Blüten der verbotenen Sterne…

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Regenschirm

Wenn ich sitze, fühle ich dich bei mir Wenn ich die Augen zumache Sehe ich dich vor mir und ich rieche Dich, wie die Blumen hinter mir Wenn ich gehe, folgst du mir Wenn ich stehe, drehst du die Welt In einem schönen, gekonnten Tanz Um meinen schweren Gedanken herum Diese Belagerung dauert schon seit…

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Viel zu viel

So viele Sonnenuntergänge in deinem Blick So viel Scham in diesen kleinen Frechheiten So viel Zauber in dieser von dir lahmgelegten Realität So viel Wirrheit im Irresein meiner Gedanken, Gefühle   So viel Feuer unter einer schneeweißen Haut So viel Druck von einem ach so schmalen Körper So viel Chaos in einer Ordnung aus der…

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Begrabener Sand

Lass es regnen, lass das Ruder los! Dieser Himmel braucht dies schon seit Langem Lass den Kloss im Hals richtig schmelzen! Lass ihn zwischen den Regenperlen auf den Boden plätschern!   Vielleicht steht der Sand dieser Wüste wieder auf Der Sand, der sonst unter dem Sturm begraben bleibt Vielleicht dürstet ein Wesen in diesem Sturm…

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Ein Blatt Erinnerung

Meine Seele ist stark, hartnäckig, tapfer Mein Herz riecht jedoch noch immer nur nach dir Mein Blut trägt die Erinnerung deines Lächelns Zu jeder Zelle dieses Daseins und dieses Leibes   Meine Augen sind trocken, rötlich Wie jene Wüste, die lieber dürstet, als mit falschen Flüssen und Quellen Für einen Schluck Wasser herumzufeilschen   Meine…

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Stadt der Harmlosen

Diese Stadt hat so viele Bewohner So viele Menschen, umgekehrte Masken So viele Schrecken jagt sie mir täglich ein So viele Ampeln, die ewig rot bleiben   Sie drückt meine Seele mit ihren Krallen, Händen Sie verkauft mir Lügen, dunkle Nächte Sie riecht nach blutiger Verdorbenheit, trotzdem wird sie von allen wie eine alte Seele…

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Fallende Regenbögen

Am heutigen Tag der gebrochenen Regenbögen, herrschen Dämmerungen in allen Ecken des Himmels Es regnet nur aus Splittern der verschwiegenen Farben Und sie fehlen mir und meinem erschlagenen Herzen   Vom Himmel hängt eine düstere Wolke Ihr Schatten wirft sich auf meine Liebe Diese Blume ist meine letzte, geheime Hoffnung Wo finde ich nun für…

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Wunder

Auf dem Weg zur Wahrheit, warte auf kein Wunder Wische die schwarzen Wolken zur Seite Bis die Sonne scheint, ihr Licht wächst   Bis ihre Hand jede Blume streichelt Bis der Rasen das Grüne verbreitet Bis jede Quelle die Wärme annimmt Bis jede Frage ihre Bedeutung verliert   Bis die Worte ihre Aufgaben aufgeben Bis…

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Nach dem Tag der Abrechnung

An einem Tag, in dem es endlich dich gäbe Käme ich nachhause zurück zu dir Ich röche nach Blumen deines Gartens Ich schmeckte nach Honig deiner Bienen   Ich wäre der Schatten deines Himmels Das Grün deiner breiten Bäume Ich wäre der Sohn deiner Erde Die Drehungen deines berühmten Tanzes   Die Wärme deiner weiten…

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Nirgendland

  Ich bin geboren im Nirgendwo Ich bin ein Suchender aus Nirgendland Ich dachte, redete, wünschte niemals Mein Name ist Niemand Niemand   Ich bin ein Dilemma aus Streit der Fremden Ich bin die Tochter des Kriegs, der Sohn eines Mythos   Ich bin ein geächtetes Meer, auf das Niemand achtet Ich bin ein Dasein…

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Der Verbannte

„Wieso bin ich der Verbannte? Was war meine Sünde? Wo genau machte ich den entscheidenden Fehler? Bereue ich meine Taten manchmal?“   Diese Fragen kommen immer wieder und nein! Nein…! Der Verbannte kennt keine Reue. Er sieht das Scheitern als Treiber des Fortschritts. Er sieht die Sünde als Kern des Segens. Er empfindet die Gefangenschaft…

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