Das Ende beginnt, wenn die Raben Geier werden
Wenn der Wolf seine Schwerter mit dem Blut der Dämonen wäscht
Das Ende beginnt, wenn er Rosenblätter verliert und tanzt
Die Blätter, die er für seine geliebte Schwalbe aus Paradies fand
Die Schwalbe sagte: Der Tod wäre schöner als das Leben
Weil da die Leere die Hässlichkeit endlich verschlucken kann
Und jetzt unter Regen, mit Schwertern voller Blut und nackt
Mit Beinen voller Wunden, kniend verblutet der Wolf bald
Die Atmosphäre lügt nie, die Sterne von Tränen nass
Dunkel im Regenwald, unter Blitzen und Matsch
Das Ende war da, als die Schwalbe unterwegs starb
Wegen der Kälte, als ihre Flügel das Ende nicht sahen
Die höchsten Blätter fallen um und sagen ihm nichts
Bis der Wolf sein Auge offen hat, sieht er den Frieden nicht
Das Ende war da, als die Beiden längst Seelen waren
Und niemand sich mehr über ihre Liebe Gedanken macht
© Ibrahim Rahimi