Meine Seele ist stark, hartnäckig, tapfer
Mein Herz riecht jedoch noch immer nur nach dir
Mein Blut trägt die Erinnerung deines Lächelns
Zu jeder Zelle dieses Daseins und dieses Leibes
Meine Augen sind trocken, rötlich
Wie jene Wüste, die lieber dürstet,
als mit falschen Flüssen und Quellen
Für einen Schluck Wasser herumzufeilschen
Meine Finger zittern mit der Feder
In ihrem kalten Gefängnis und Kerker
Diese Harmonie verwirrt alle Anwesenden
Dieses Zittern fragt nach einem Wort, nach einem Weg
Nach einer Antwort, die dich beschriebe
Nach einem Schal, der deine Hände berührt hätte
Nach einer Person, die dich kürzlich gesehen hätte
Nach einem Wort, das deine Augen beschriebe
Dieser Himmel ist das Dach unserer beiden Welten
Meine Hand hält sich an dieser Luft ganz fest
Diese Luft berührt dich letzten Endes irgendwo
Auf einer Bank in einem Garten oder auf einer Straße
Und ich schreibe hier und denke an das Lächeln
An die Augen, die Blicke und lustigen Gesten
Ich schreibe, versuche es zu vergessen,
dass ich dich einmal sah und nie wieder vergesse
© Ibrahim Rahimi