„Der Frühling naht und naht
Warten ist der Schlüssel der Freiheit
Mach jetzt etwas aus deinem Leben!
Du junger, unreifer, blöder Träumer“
Mit einem Spiegel in der Hand hörte ich das
Ich ging zu den Kranken und saß
Ich wollte, dass sie sich darin anschauen
Sie weigerten sich und husteten stark
Es ist lange kalt und frustrierend
Seit ich mich dran erinnern kann
Der Schnee ist rot und schwarz
Der Winter tanzt und ist alt
Tochter der Frühling kokettiert und lacht
Für eine tote Marionette namens Winter
Was tot ist, kann niemals leben
Was tot ist, kann niemals sterben
Was tot ist, kann uns nicht führen
Was tot ist, kann nicht die Grenzen öffnen
Was tot ist, kann nicht lieben
Was tot ist, vergaß uns längst, ließ liegen
Und was tot ist, kann niemals verstehen
Schmerz der Menschen am Boden der Gesellschaft
Die Liebe eines Menschen zu seinen Kindern
Die Toten, die husten und suchen, nach Heiler
Ein Winter mit Massenmörder an seiner Leine
Ein Winter aus LügnerInnen und Hinterlistigen
Ein toter Winter aus manipulativem Markt
Ein Winter aus lückenhafter Wirtschaft
Meine Oden sind Jacken und warme Öden
Aus Masken der Liebe und einsamer Wahrheit
Für Menschen, die lebenslang erkältet sind
Die sich an falsche Heilmittel gewohnten, verdammt!
Der Frühling naht und naht und naht
Bei der Geburt hörten wir alle mal das
Dieser Mythos lebt im Verlies des Herzens
Aus Eis und Gier in uns, seine Wächter
Der Winter atmet tot und leblos
Der Winter saugt uns komplett aus
Der Winter bringt uns das Falsche bei
Der Winter tötet uns im Hinterhalt
Alle Seelen in magischer Kugel dieses Führers
Wärme ist unterwegs, jedoch kein Erlöser
Der Frühling naht und naht und naht
Dieser Mythos wird vermutlich nie wahr
© Ibrahim Rahimi
Winter
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