Bei einem Dreieck, das sich lustlos aus Gewohnheit in einem Kreis dreht
Während die Bedeutung der Kerze in meiner Hand verschwamm
In einem kleinen, kühlen See voller unmöglicher Ozeane und toter Wale
In der korrekten Richtung der absichtlich nicht gefundenen Sterne
In einer sternlosen Nacht, die so tut und sich benimmt,
als ob sie ein guter Tag wäre, voller gewöhnlicher Freude
Als ob die Sonne schiene, das Hageln längst aufgehalten
Als ob wir noch immer wir Selbst wären, ich selbst, du selbst
Als ob alle Kinder seit Ewigkeiten solche Spielchen spielten
Und neben solcher Eitelkeiten, die nach alten Leichen riechen,
gehe ich demütig des Lebens, Augen zu, meinen Stern finden
Und ihn nach unseren Zielen, Fragen und Schicksalen fragen
Aber wo und seit wann blieb ich so stumm hängen?
Was brachte mich dazu auf einmal nicht mehr zu schwingen?
Welche dieser zahlreichen Blicke verhexte mich grundlos,
in diesem bodenlosen Abgrund der unbegründeten Gründe?
Welche meiner banalen Sünden war es ganz genau?
Wieso fragen meine Fragen so viele Fragen, ohne kurz innezuhalten?
Welche Kreise empfand ich als Wellen, die den Wind verfluchen?
Welche Hoheit schändete ich mit meinem sinnlosen Nachgrübeln?
In einer dunkelblauen Straße gehe ich erschlagen nach vorne
Denkend an die Kerze, meine Wahl und alles, was es gab, gibt, nie gäbe
Das Dreieck verhält sich wie ein Kreis, nach so vielen Jahren bei Kreisen
Und der Verbannte hasst den roten Geruch des Eisens in meiner Seele
© Ibrahim Rahimi
Welche meiner banalen Sünden war es ganz genau?… Genial!
Danke!
Welche aber wirklich?
Ich weiß es echt nicht und falls ich es weiß, erinnere ich mich daran nicht mehr oder will es nicht!
LG
Bin schwer beeindruckt und begeistert !!!!
Großes Kino der gedanklichen Gefühle
Danke dir!
Schön, dass es Seelen gibt, die noch immer solche Reisen mögen.