Wandere vor meinen Augen!
Betrachte die Kerzen als Schmetterlinge!
Als du das letzte Mal sie streicheltest,
sah ich dich tanzend und singend
Ich sah dich im Herz der Sterne
In Bergen, Flüssen, einem Tau und Flug
Ich sah dich hinter Farben, Formen, Fragen
Hinter einem Bewusstsein, das nichts kapiert
Singe noch ein Lied aus den Blättern der Bäume!
Nimm meine Hände, indem du deine nimmst!
Öffne alle deine Augen, während ich
meine schließe, schwebe, versuche zu wissen!
Erlaube dem Licht als diese Nacht scheinen!
Verliere mich bitte! Ich finde mich für dich in dir
Lass dieses Mal die Spirale unendlich und eckig sein!
Lass deine elastische Welt Weltenschlange sein!
Lass die Sonne eine enge Freundin haben!
An diesem Himmel geben wir ihr ein schönes Plätzchen
Lass die Düfte tastbarer als die Liebe werden!
Erlaube dem Chaos seine Ordnung wahrzunehmen!
Beweg dich in meinen tauben Muskeln!
Sehe mit meinen groben, blauen Händen
Fühl mit meiner Seele den Durst des Herzens!
Zeig für eine Weile nur Wahrheit, bleib geblieben!
© Ibrahim Rahimi
Ich mag diese Grafik. Gedicht ist wie immer, bewegend, tanzend…
Danke dir!
Ich auch 🙂